Freitag, 21. November 2014

ich bin so unglaublich müde. nicht dieses müde von zu wenig schlaf, sondern dieses müde, das im ganzen körper sitzt, in den knochen, in den gedanken. meine beine fühlen sich an wie beton. jeder schritt ist schwer, zieht mich weiter nach unten, als würde ich nicht gehen, sondern langsam sinken. ein schritt wiegt wie tausend steine, und trotzdem lauf ich irgendwie weiter. nicht, weil ich will, sondern weil alles andere stehenbleiben wäre. und stillstand tut weh auf eine andere art (eine, die keiner sieht).





Sonntag, 2. November 2014

wenn das leben ein fluss ist und du ein kleiner fisch, der hier mit den flossen schlägt, musst du unbedingt lernen, auch gegen die strömungen zu schwimmen bevor die zeit vergeht. kann sein, dass dieser fluss nicht immer fließt und der boden mit schlick bedeckt ist, was zu essen finden und sich vor gefahren zu schützen kann sich als höchst schwierig erweisen. doch um ein echter fisch werden zu können, musst du mit deinen kleinen flossen gegen die stärkste strömung schwimmen ohne ängstlich zu sein. aber wenn du versuchst, dich hinter einem stein zu verstecken, und du denkst: “ich kann nicht gegen die strömung schwimmen” , bist du nichts weiter als ein frosch in einem trüben tümpel. du bist kein fisch mehr, du bist nur eine bedauernswerte gestalt mit dem gesicht von einem fisch und dem geist eines frosches.





Samstag, 1. November 2014

ab und zu muss man das weite suchen, um das naheliegende zu finden.

ich find nichts außer chaos in meinem kopf, gedanken die mich in den wahnsinn treiben und die frage, was zur hölle ich auf dieser gottloses welt verloren habe.





Nächste Seite