auf diesem weg hab ich mein lachen verloren.
irgendwann hab ich aufgehört zu merken, wann es das letzte mal echt war.
jetzt ist da nur noch dieses leere echo, das kurz klingt, wenn jemand fragt, wie’s mir geht.
und ich nicke. und ich lüge. und niemand merkt, dass ich längst verschwinde.
lache, und die ganze welt lacht mit dir. sie kommt näher, klopft dir auf die schulter, sagt du bist stark, du bist gut, du bist genau richtig. solange du funktionierst, solange du strahlst, solange du ihre angst vor dunkelheit mit deinem schein dämpfst.
aber wehe, du weinst. weine und du weinst allein. sie drehen sich weg, wissen nicht, wohin mit ihren händen, ihren worten, ihrer schuld.
sie sagen: “wird schon wieder“ (und gehen),
sie sagen: “reiß dich zusammen”, und meinen: “mach mich nicht unruhig.”
und du sitzt da, mit tränen, die niemand sehen will. deine stille ist zu laut, deine traurigkeit zu unbequem. also lernst du, leise zu zerbrechen. hinter einem lächeln, das sich anfühlt wie eine maske aus glas.
und irgendwann lachst du nicht mehr aus freude, sondern weil du nicht weißt, was du sonst tun sollst, damit jemand bleibt.
ich hab immer gedacht, dass es am schlimmsten ist wenn man alleine ist, mit der einsamkeit. aber noch viel schlimmer ist es, unter vielen menschen zu sein, und sich trotzdem einsam zu fühlen.