ich erinnere mich. alles war neu. eine große stadt, voller lichter, menschen, häuser, unruhe. ich hatte angst.

es ist nicht lang her, seit ich hier bin. mein kleiner raum, gefüllt mit musik. die züge draußen, das pfeifen, das zischen, das quietschen. die musik des kurses unten rechts.

ich hab versucht, froh zu sein. wirklich. aber nicht nur die straßen sind müde. ich bin es auch. die blätter fallen von den bäumen und ich falle mit.

die drossel in meinem herzen flüstert mir zu. starke, warme worte (manchmal leise, manchmal fast zu laut). aber nichts kommt bei mir an. ich seh, wie ihr schnabel sich bewegt. auf. zu. wie ein fisch unter wasser. kein ton. nur stille.

und es brennt in meinen ohren. weil stille manchmal alles übertönt.

ich will doch nur zurück. zurück zu dem, was noch nicht so wehgetan hat. das hier… könnte der anfang vom ende sein.






don papp, 26. Oktober 2014 um 10:41:20 MEZ

die drossel macht das was ein koi tut. sie spricht tonlos. ob man sie jeh verstehen kann? die grosse stadt ist nah und am gleichen fluss wie die verlassene. das ist gut.